30.08.18

Herzlich willkommen - schee dast do bist!


ähhhm, nun ja, "Herzlich willkommen" ist vielleicht nicht unbedingt zutreffend. ich bin ja immerhin schon ein Weilchen hier. Aber, vielleicht ist ja der ein oder andere neu dazu gekommen - für dich also "herzlich willkommen". schee dast do bist. :D

Da ich ja jetzt so richtig neu und motiviert durchstarte *zwinker*, hab ich mir gedacht, ich fange einfach noch mal vorne an. Eine Tour durchs ganze Haus mit der detailierten Vorstellung der Räume habe ich schon lange geplant und jetzt wirds endlich mal Zeit.


Wir, Flo, die beiden Katzen Mona und Paula, und ich, wohnen mittlerweile seit über einem Jahr in unserem Eigenheim. Nach knapp einem Jahr Bauzeit, in dem wir bei meinen Eltern das Obergeschoss aus-, um-, drauf- gebaut haben, fühlen wir uns hier schon richtig daheim.
Es ist zwar noch lange nicht alles fertig, in diesem Sommer haben wir die Fassade gemacht, damit endlich die Ziegel nicht mehr zu sehen sind, und auch wenn es ein nicht enden wollendes Projekt ist, für uns ist es genau das Richtige. 
Aktuell steht das Gerüst noch - ich hoffe das ändert sich in zwei Wochen ;) Und so planen wir jedes Jahr ein neues Projekt, bis wir irgendwann durch sind und wieder von vorne anfangen. - Häuslbauer eben ;D


Hier noch eine kleine Beschreibung zu den Bildern. 
Die Türe stirnseitig im Gang geht in den Hauswirtschaftsraum, der zugleich auch unser am meisten genutzer Eingang ist. In der Garage führt eine Treppe hoch in den ersten Stock - somit ist der HWR auch unsere Schmutzschleuse. Jacken, Schuhe, Waschmaschine und und und befinden sich dort. Super praktisch - so hat man alles kompakt beisammen und muss nicht mit den Schuhen durchs halbe Haus laufen.


Die beiden Türen, die links weg gehen, wenn man Richtung Essplatz blickt, führen ins Büro - mein Reich, und in die Speisekammer. Unsere Küche ist zwar sehr groß - all die Sachen die ich der Speis lagere, hätte ich dennoch nicht untergebracht.


Auf dem Bild oben drüber seht ihr noch die Türe, durch die man ins Treppenhaus und zum Haupteingang kommt, den sich meine Eltern und wir teilen. Diese Türe wird eigentlich nur von Besuchern und meiner Mutter genutzt. Und natürlich von mir, wenn ich nach unten gehe zu meinen Eltern. Sonst gehen wir eigentlich immer durch die Garage - ist viel praktischer und kürzer.



Wie manch treuer Instagram-Follower vielleicht schon gemerkt hat, sind die Bilder nicht mehr ganz aktuell. Im Sommer habe ich nämlich die Kommode umlackiert. Da ich aber immer noch keine passenden Griffe gefunden habe, ist sie aktuell leider nicht vorzeigbar. Aber eins kann ich mit Sicherheit sagen - sie sieht jetzt viiiiiiiel stylischer aus als vorher ;) 
Auch der Kaktus hat einen neuen Platz bekommen, den er auch behalten wird - unglaublich wie er in dieser kurzen Zeit gewachsen ist - er hat ganz viele kleine Kakteenbabies, wie ich sie immer nenne, bekommen ;D

Das wars auch schon wieder für heute - beim nächsten Mal gibts wahnsinnig hübsche Blumen zu sehen.  Ach was red ich, eine ganze Blumenwiese ;D

Also dann, bis bald.
<3 Martina


19.08.18

Was bisher geschah und ob noch was geschehen wird?

.... um ehrich zu sein, nichts und doch so viel. 

In der Zeit, als es um die Blogs nach und nach ruhiger wurde und alle auf Instagram (Werbung) gewechselt sind oder sich ganz verabschiedet haben, habe auch in angefangen meinen Blog zu hinterfragen. Zu hinterfragen, wo ich denn damit eigentlich hin möchte, ob ich an dem Punkt bin, an dem ich nach vier Jahren des Bestehens sein wollte, was mir das Bloggen noch gibt und was ich damit geben möchte? 
Fragen, die nicht leicht zu beantworten sind und ich somit einfach verdrängt habe, anstatt sie mir zu stellen. 
Die ungewollte und doch vorhersehbare Blogpause hat ganz gut getan. Ich habe immer wieder mit dem Gedanken gespielt Letundlini zu schließen, als hätte es ihn nie gegeben. So viel Zeit, so viel Erinnerung, so viele Gedanken, so viele Ereignisse und Bekannschaften die darin stecken und daraus entstanden sind. 
Nein, einfach so schließen konnte ich ihn nicht. Letundlini ist eben nicht einfach nur ein Blog für mich - Letundlini bin ich, ich identiviziere mich damit, teile einen Teil meines Lebens, meiner Leidenschaft fürs Einrichten, Dekorieren, Basteln, ... über Letunlini, mit euch. Es wäre nicht meine Art, einfach so zu verschwinden, ohne ein paar Worte zu sagen. Vier Jahre, traurig, dass ich überhaupt nachlesen musste wie lange ich ihn nun tatsächlich schon habe, kann man nicht einfach so löschen, schließen oder den Link deaktivieren, wenn man das denn überhaupt kann. Die Website löschen oder so, ihr wisst schon was ich meine.
Ich bin an einem Punkt, an dem ich mich entscheiden muss. 
Wird das hier mein letzter Blogpost auf Letundlini oder raffe ich mich wieder hoch, mache wieder hübsche Bilder, haue in die Tasten und lass euch wieder an meinen Gedanken, Projekten und Erlebnissen teilhaben.
Macht es mir noch Spaß, alles mit Werbung kennzeichnen zu müssen wo ich doch überhaupt keine Ahnung davon habe? Von der DSGVO mal ganz abgesehen - da blicke ich sowas von gar nicht durch. Doch frage ich mich, nehme ich das als Ausrede, weil ich einen leicht erklärlichen Vorwand suche um mich vor mir selbst zu rechtfertigen oder lasse ich mir tatsächlich wegen so was lächerlichem den Spaß, den mir das Bloggen eigentlich immer gemacht hat, nehmen? Um ehrlich zu sein, ich kann mir die Frage selbst nicht beantworten. Doch weiß ich eins: so sehr ich mich auch manchmal aufraffen und motivieren musste, so sehr fehlt mir das Bloggen jetzt auch. Sich auszutauschen mit Gleichgesinnten, neue Leute kennen lernen, Ideen sammeln und umsetzen und das Teilen der schönsten Dinge mit euch, das ist es, das mir in den letzten Monaten am meisten gefehlt hat. Da kann mich auch eine DSGVO nicht umstimmen.


Nun sitzte ich hier, am vier Uhr Nachmittags, mit einer schon fast leeren Flasche Piccolo und schreibe diesen Post, einfach so, aus dem Bauch heraus und mit ganz viel Herz. Es ist, auch wenn ich der totale Listen- und Kontrollfreak bin, nicht geplant. Er ist spontan, so spotan, wie ich es gerne mal wieder sein möchte. Vielleicht macht das der Sekt, vielleicht ist es aber auch ein neuer Anstoß, die Beine mal wieder in die Hand zu nehmen und aus meiner Komfortzone auszubrechen, wie ich es schon viel früher machen hätte sollen. Endlich mal wieder spontan sein, die Pflichten Pflichten sein lassen, die Menschen Menschen sein lassen, einfach nur man selbst sein und alles andere außen vor lassen. 

Ich will nicht zu bequem sein, ich will nicht zu eingeschüchtert sein, ich will nicht zu voreingenommen sein, ich will sein wie ich bin und ich will auch, dass alle anderen das sind, also so wie sie sein wollen ;) Das ist es was ich will. Und ich will, dass ich auch weiterhin Menschen mit meinem Blog inspirieren, ermutigen und motivieren kann. Und deshalb ist die Frage jetzt auf einmal auch ganz einfach zu beantworten.

ICH MACHE WEITER!

Also sehe ich dieses Glas, oder eben die Gläser ;), Sekt jetzt nicht als, "es war schön, auf ein letztes Mal", sondern als, "es war toll und es wird bestimmt noch viel schöner in den nächsten Wochen, Monaten, Jahren". Aber lieber spreche ich jetzt keine all zu hohen Töne, nicht, dass ich es mir dann womöglich doch noch anders überlege.

Jetzt steht auf jeden Fall fest - es geht weiter und das wieder regelmäßig. Auch wenn die Bilder nicht die perfektesten und hochqualitativsten sind, sie sind echt, spontan und persönlich - und genau das ist es, was ich wieder in Letundlini bringen will - Persönlichkeit und Leben. 

Ich freue mich,

Martina