12.11.21

kleine große Veränderung

Es ist nun schon so lange her, dass ich gar nicht weiß, ob ich das überhaupt noch kann. Das einfach so drauf los schreiben, ohne viel darüber nachzudenken und dann auch noch den Mut haben es im Internet zu veröffentlichen. Es wird sicherlich eine kleine Herausforderung, aber das ist gut so.

In der Zeit zwischen dem letzten Blogbeitrag und heute habe ich zwar immer wieder geschrieben, teilweise wirklich viel, aber eher nur für mich – so das klassische "von der Seele schreiben". Ich würde einfach mal sagen, einen Versuch ist es wert, denn ich spiele schon lange mit dem Gedanken, meinen Blog wieder zu aktivieren. Er gehört gefüllt mit vielen tollen Erinnerungen, mit Ideen und Projekten, Dingen die schon umgesetzt wurden, die es vielleicht mal werden, oder die es nie aus meinem Kopf heraus schaffen. Ich bin voller Tatendrang und kann es kaum erwarten mein kleines buntes Onlinetagebuch mit vielen neuen Bildern und Texten zu füllen.

Lange habe ich überlegt, woran es wohl gelegen hat, dass ich mit dem Bloggen, das mir einst so viel Freude bereitet hat, aufgehört habe. Es lag wohl hauptsächlich am Zeitmangel, war dauerhaft ausgelaugt und konnte mich nicht oder nur schwer motivieren. Und so ging es mir bei ganz vielen Dingen, nicht nur beim Bloggen, denn unser Zuhause war ja ohnehin meistens hübsch dekoriert und ich hätte bestimmt auch immer wieder mal eine Story zu berichten gehabt, doch ich konnte mich nicht überwinden mich hinzusetzen und zu schreiben. Und ich muss gestehen, es fällt mir auch jetzt nicht gerade leicht, denn zwar habe ich vieles zu sagen, weiß aber nicht so recht wie es formulieren soll ohne womöglich missverstanden zu werden.

In dem letzten Jahr, eigentlich beginnend mit der Pandemie, hat sich nicht nur coronabedingt sehr viel geändert, es war auch der Auslöser dafür vieles zu überdenken und zu hinterfragen. Wozu das ganze? Will ich mein Leben wirklich die nächsten Jahrzehnte so weiterführen? Wann ist´s genug? Wo will ich hin und wie komme ich dahin? Es gäbe wirklich mehr als genug Themen, über die ich einiges zu sagen habe, jedoch wollen wir es mal nicht gleich übertreiben. Fangen wir erst mal klein an und zwar mit einer kleinen und doch sehr großen Veränderung. Eine Veränderung, die nicht nur hier auf dem Blog bevorsteht, sondern auch eine Veränderung in meinem Leben, die den Stein erst ins Rollen gebracht hat. Mit dem Beginn der Ausbildung zur diplomierten Kreativtrainerin hat sich für mich eine Tür geöffnet, von der ich vorher nie gedacht hätte, dass sie eine solche Auswirkung haben wird. Ich bin in eine Welt eingetaucht, habe etwas Neues zugelassen und mich voll und ganz darin gefunden, bin aufgeblüht und hab meine Motivation zurückerlangt. In der Zeit schien ich ein völlig neuer Mensch zu werden, denn noch nie zuvor hat mich etwas so gefesselt wie das Thema Kunst und Kreativität. Es so ausleben zu können durch die unzähligen Möglichkeiten die man Dank der Vielzahl an Materialien und Techniken zur Verfügung gestellt bekommt ist einfach nur unglaublich. Ein Traum für jeden Kreativling und jeden der es noch werden möchte.

Wie man wahrscheinlich schon ganz gut rauslesen kann, wird sich in Zukunft auf dem Blog sehr viel um Kunst und Kreativität drehen. Angefangen von den Techniken, welche ich in der Ausbildung erlernt und ausprobiert habe, über bereits umgesetzte Projekte, Bilder und co. bis hin zu aktuellen Ideen und Entstehungen, die mich im Moment beschäftigen.

Legen wir los mit dem ersten Kursmodul – dem Colorieren. Mag sich recht simpel anhören, ist es aber nicht, wenn man vor einer weißen Leinwand steht und sich überlegt wo man den ersten Pinselstrich setzen soll, mit welcher Farbe, mit welchem Pinsel, an welcher Stelle? Deshalb habe ich, wie immer in der Kunst, damit begonnen, ohne viel darüber nachzudenken. Und das ist dabei rausgekommen.








Der nächste Blogpost lässt hoffentlich nicht all zu lange auf sich warten, jetzt wo ich wieder Bloggerluft geschnuppert habe und ich diese Plattform gerne nutzen möchte um der Außenwelt meine Projekte zu zeigen, kann ich es kaum erwarten wieder mehr online zu stellen. 

<3 Martina



28.11.19

erstens kommt es anders,

... zweitens, als man denkt.

Man hat den perfekten Plan vor Augen, den man um jeden Preis versucht zu verfolgen. Und dann, auf Einmal - peng - kommt es ganz anders als geplant.

Wer von uns kennt das bitte nicht?! Wer jetzt "nein" sagt, möge bitte nicht mehr weiterlesen ;D


Gedanklich ist man ja bekanntlich immer schon viel weiter als im Reallife. Also bei mir ist das zumindest so. Und des Öfteren musste ich schon die Erfahrung machen, dass es nicht gerade von Vorteil ist, wenn man sich zu sehr auf etwas eingeschossen hat, das Letztenendes so nicht umsetzbar ist, wie man es sich vorgestellt hat. Sei es eine Weiterbildung, ein bevorstehendes Fest, ein geplantes Projekt oder einfach nur der strickt durchgeplante Alltag. 
Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit reden alle von Achtsamkeit, Zeit mit der Familie, Stress und Hektik entfliehen, die Zeit bewusst nutzen und dergleichen. Blablabla. Ja, wir alle wünschen uns, dass dies so einfach umzusetzen ist, wie es sich anhört. Kein Stress mit Geschenken, der weihnachtlichen Dekoration des Hauses, gefühlt 30 Sorten Kekse backen und nebenbei noch unzählige Adventmärkte besuchen. Meiner Meinung nach sind vier Wochen Advent eindeutig zu wenig, wenn man bedenkt, was man sich für diese ach so ruhige und besinnliche Vorweihnachtszeit alles vornimmt oder einem vorgelegt wird, was man zu erledigen und umzusetzen hat.

Und jetzt kommt dieser verhasste Spruch, den ich schon nicht mehr hören kann, an dem aber doch etwas Wahres dran ist: Stress hat man nicht - Stress macht man sich!


Alles schön und gut - denn es hört sich wesentlich einfacher an als es ist. Aktuell befinde ich mich selbst noch in der Phase des Umdenkens. Was sich ebenfalls leichter anhört, als es ist. ;)

Im Leben gibt es so viele Rückschläge auf die man nicht vorbereitet ist. Immer wieder kommt dem perfekten Plan etwas dazwischen. Nur selten klappt etwas wir man es sich vorgestellt hat – was mit hoher Wahscheinlichkeit aber auch alles eine Sache der Einstellung im Kopf ist. Außerdem, was wäre das Leben schon ohne seine Hürden, Rückschläge und Herausforderungen.


Hier sitze ich nun und spiele im Kopf die wundervolle Adventszeit durch, auf die ich mich jedes Jahr aufs Neue so freue. Normalerweise wäre heute die Adventdeko schon längst fertig, der Adventkalender befüllt, der Weihnachtsbaum schon geschmückt (der Christmashometour sei dank war ich da immer etwas früher dran), ganz zu schweigen vom Adventkranz der im Moment noch darauf wartet gebunden zu werden. In der Umsetzung klappt es leider nicht so ganz, desshalb werde ich mir dieses Jahr ganz bewusst keinen Stress machen, was gesundheitsbedingt aktuell ohnehin nicht möglich wäre, und freue mich auf eine schöne besinnliche Zeit mit meiner Familie und Lieblingsmenschen.

In diesem Sinne – einen wunderschönen Advent euch allen. :) (falls nach so langer Bloggerabstinenz überhaupt noch Leser da sind ;) )


<3 Martina

07.07.19

[Werbung] ...Wie Bilder dein Haus zu einem Zuhause machen

 [Dieser Blogpost ist im Kooperation mit Posterlounge entstanden.]


Es ist nicht nur der individuelle Einrichtungsstil, der aus einem Zuhause etwas ganz Besonderes macht, sondern auch die kleinen Persönlichkeiten, liebevoll ausgewählte Accessoires und Dinge mit Wiedererkennungswert. Ein Haus wird erst dann zu einem Zuhause, wenn wir es mit Liebe und Persönlichkeit füllen. Dazu zählen Erbstücke der Familie, tolle Flohmarktfunde, Bilder unserer Liebsten und natürlich auch Kunst, egal in welcher Form.
Gerade jetzt wo alles digitalisiert wird, ist es umso wichtiger, sich hübsche Erinnerungen und Inspirationen zu rahmen, damit sie uns immer wieder ins Gedächtnis gerufen werden, wenn wir daran vorbeilaufen.

Ganz klar sind Bilder für mich ein fixer Bestandteil von Dekoration. Ein Haus ohne Bilder hat bei weitem nicht die Ausstrahlung und Inspiration auf uns, wie eines, in dem man überall hübsche Kunstwerke, Malereien und Fotografien entdeckt. Das digitale Zeitalter hat es uns auch ermöglicht die Kunst in einer ganz neuen Form zu erleben und abzudrucken.
Und genau das ist es, was es uns auch so einfach macht, Kunst zu erleben. Zugleich gestaltet es sich aber auch unheimlich schwierig, weil man ein viel größeres Angebot an Fotos, Postern, Keilrahmen, Malereien hat. Wie soll man sich denn da bloß jemals entscheiden?
Genau das habe ich mir auch gedacht, als ich meinen Warenkorb bei Posterlounge gefüllt habe. Ich habe Motive ausgewählt, ein passendes Kombibild dazu gesucht, mich endlich für eine passende Größe entschieden, es in den Warenkorb gelegt, wieder ein anderes gesehen, dass mir noch besser gefallen hat, den Warenkorb wieder geändert. Als ich meine Auswahl dann endlich hatte, stellte sich die Frage in welcher Form ich meine Wandkunst haben wollte. Als Poster, auf Holz, Acrylglas, einer Leinwand, als Wandsticker, gerahmt oder nicht, wenn gerahmt – welche Farbe, welche Größe, und und und.


Man könnte es als die Qual der Wahl bezeichnen aber man kann sich auch bis ins Unendlich austoben und seine neuen Wandbilder nach Lust und Laune gestalten und kombinieren. Denn genau das ist es auch, was die Auswahl dann so persönlich und individuell macht.
Da ich jemand bin, der ein buntes Sammelsurium an Bildern und Fotos hat, fällt es mir noch schwieriger mich für eine Auswahl zu entscheiden. Im ganzen Haus hängen und stehen welche rum, die natürlich, meinem Dekowahn entsprechend, oft umgestellt und umgehängt werden. Nicht ganz so zur Freude meines Liebsten, der die neuen Nägel einschlagen und die Löcher der nicht mehr benötigten wieder zuspachteln und streichen darf. Vielleicht sollte ich mal über eine Bilderschiene an der Decke nachdenken 😉
Jetzt werden aber die neuen Bilder, die dank Posterlounge, bei uns eingezogen sind, erst mal eine Weile an ihrem Platz bleiben, bis sie wieder einen anderen Platz in der Wohnung bekommen.


Und wie der ein oder andere bestimmt schon weiß, auch die Gästetoilette wird bei uns regelmäßig umdekoriert, sofern man ein WC umdekorieren kann. An dieser Stelle möchte ich euch gerne einen Tipp mitgeben. Tobt euch hier bei der Gestaltung auf jeden Fall total aus. Selbst seht ihr es ja ohnehin nicht ständig und eure Gäste werden jedes Mal aufs Neue begeistert davon sein. Außerdem darf die Gestaltung ruhig etwas aufdringlicher sein – man hält sich ja im besten Fall nicht ewig darin auf. 😉
Die beiden Kaffeebilder hätten ursprünglich in die Küche gesollt, nur habe ich da einfach nicht das passende Fleckchen dafür gefunden. Jetzt stehen sie aufm Klo und erinnern unsere Gäste jedes Mal daran, dass sie noch öfters hier am stillen Örtchen sein werden, wenn sie noch mehr Kaffee und Wein trinken. 😉😉




Auch im Wohnzimmer durften neue Poster einziehen – die beiden Bilder mit einer Andeutung der Bremer Stadtmusikanten finde ich persönlich mega witzig. So mancher kann wahrscheinlich nicht ganz verstehen, warum mir ein Turm aus Kuh, Schwein, Hahn und Co so gut gefällt, aber ich finde sie einfach so niedlich. Außerdem machen sie das Wohnzimmer total gemütlich und kuschelig – wie im Hühnerstall. 😉




Wer jetzt auch Lust bekommen hat, sein Zuhause mit individueller Wandkunst aufzuhübschen, dem kann ich Posterlounge nur wärmstens empfehlen. Die Qualität ist top und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt genau. Druck und Lieferung erfolgt superschnell und war sehr zu meiner Zufriedenheit. Und was auch noch gesagt werden muss – der Service ist wirklich klasse und die Leute dort sind supernett, was in der heutigen Zeit bei so manchen Onlineshops leider nicht mehr selbstverständlich ist.
Unter #letundliniwallart findet ihr in Zukunft alle meine Fotos zum Thema Bilder, Wandgestaltung, Fotografie, Malereien und Co. Ihr dürft natürlich #letundliniwallart selbst auch gerne für eure Bilder verwenden, wenn ich euch für eine neue Wandkunst begeistern konnte. Darüber würde ich mich wirklich sehr freuen. 😊
<3 Martina

01.05.19

Tschüss APRIL - Hallo MAI

 Es fängt irgendwie jeder meiner Monatsrückblicke ähnlich an. Ich schreibe, wie übrrascht ich bin, dass ein Monat immer so schnell vorbei gehen und mir das meist erst beim Vorbereiten dieser Beiträge auffällt. Beim April war das anders. Ich weiß nicht warum - ich mag den April einfach nicht. Und dieses Jahr hätt ich ihn mir irgendwie ganz sparen können. Nicht, weil er nicht schöne war. Es gab viele tolle Momente und unfassbar schöne Tag im April. Vielleicht ist es aber auch die Vorfreude aud einen meiner Lieblingsmonate den Mai, weshalb der April gar nicht schnell genug vorbei sein kann.

Die letzen Tulpen für dieses Jahr - ab jetzt kann ich sie nicht mehr sehen (ausgenommen im Garten)

Unsere Kirschbäume hatten dieses Jahr eine unfassbar schöne Blütenpracht.

Außerdem wurde endlich die Terrassensaison eröffnet und alle Blumen, Gartenmöbel und co drufte wieder nach draußen ziehen.



Ich war zu einem megalecker und kunterbunten Brunch eingeladen. das Motto war Regenbogen ;)

Zu Ostern waren unsere Familien inkl. Vierbeiner bei uns zum Grillen. Anschließend durfte noch jeder, groß und klein, im Garten die Osternester suchen.

Meine erste Buchvorstellung auf dem Blog. Von einem Buch, welches ich rundum gelungen finde und welches ich auch selbst ständig in der Hand habe, wenn ich auf Inspirationensuche bin.

Worauf ich mich im Mai freue

Auf ein paar Tage Urlaub am Monatsanfang - den habe ich bitternötig ;)
Auf den Flohmarkt bei uns in der Stadt, bei dem ich jedes Jahr verkaufe
Auf die Küchen- und Wohntrend-Messe 
Auf den Geburtstag von meiner Schwester und mir
Auf meinen alljährlichen Geburtstagsbrunch

Hoffentlich macht der Wonnemonat Mai seinem Namen alle Ehre, denn ich könnte einige Schönwettertage gebrauchen ;)
Worauf freut ihr euch im Mai ganz besonders? Würde mich freuen, wenn ihr es in die Kommentare schreibt.
<3 Martina

28.04.19

#Buchvorstellung... "PAINT BOX" - So findest du dein perfektes Farbkonzept

Dieser Blogbeitrag enthält Werbung aus Überzeugung. selbst gekauft.

Meine erste Buchvorstellung auf dem Blog - wurde aber auch Zeit. 
Warum hat das überhaupt so lange gedauert? Ich habe so viele tolle Bücher zu Hause rum liegen, die ich immer wieder gerne zur Hand nehme, wenn ich auf Inspirationensuche bin oder einfach nur zum Bilder ansehen und entspannen. Man könnte vermuten, dass man bei mir im Regal nur Wohnbücher findet, aber hier stehen auch welche über Gartengestaltung und -Planung, Mode, Geschichte und co. Und was in so manchem Buch drinnen steht weiß ich gar nicht genau, denn ich als "es-gefällt-mir-und-ich-muss-es-haben"-Käufer, habe auch einige Exemplare, die ich nur für rein dekorative Zwecke gekauft habe. (Schande über dich - denkt sich jetzt wahrscheinlich so mancher echter Buchliebhaber) Aber zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass das dann meistens die Funde vom Flohmarkt oder Second-hand-Shop sind, die sonst womöglich bei irgendjemandem auf dem Dachboden verstauben würden - ich hauche Ihnen also nur neues Leben ein.


Ich bin nicht der Typ, der für ein Buch Unmengen bezahlt, auch wenn es noch so topaktuell und begehrt sein mag, dafür bin ich ein viel zu guter Schnäppchenjäger. ;) Letztens meinte die Dame aus der Flohmarkt-Bücherei, "wie schön, wenn junge Leute heute noch so anspruchsvolle Literatur lesen". Sie hat so gestrahlt, ich wollte ihr die Freude nicht nehmen und ließ sie in dem Glauben, dass ich die Bücher auch lesen und nicht nur zum dekorieren verwenden werde. ;D 


Jetzt aber zu einem Buch, das ich definitiv NICHT nur gekauft habe, weil es so wunderschön aussieht, sondern, weil es ersten, von einer Frau geschrieben und gestaltet wurde, die mich schon seit Jugendjahren inspiriert und zweitens, es ein Thema aufgreift, welches absolut zeitlos und in der Einrichtungsbranche unumgänglich ist. Außerdem dient es als geniale Inspirationsquelle, Entscheidungsfinder und Mutmacher im Bereich Farbe, Muster und Textur.


Das Buch "Paint Box" von Tricia Guild, Gründerin von Designers Guild, gibt einem Mut zur Farbe und unterstützt ungemein bei der richtigen Auswahl derer. Sie beschreibt und erklärt darin, wie man die perfekte Kombination aus Farbe, Muster und Textur für seine eigenen vier Wände findet. Die Macht der Farbe ist keineswegs zu unterschätzen - ein atemberaubendes Kunstwerk, eine prächtige Landschaft - nichts fesselt unseren Blick so sehr wie Farben, Muster und Textur in ihrer vollen Pracht, der unendlichen Tiefe und dem zugleich entstehenden Gefühl von Wohlbefinden, Freiheit und Behaglichkeit.

 

SO FINDEST DU DEINE PERFEKTE KOMBINATION

FÜHLEN... "Wie fange ich an?" ist naturgemäß die erste Frage. Tricia Guild´s Meinung nach, sollte man sich zuerst die Frage stellen, wie sie sich meine Wohnung anfühlen soll, oder noch besser, wie ich mich darin fühlen möchte. Praktisch und schlicht, behaglich und gemütlich, schick und trendy? 


LEBEN... Welche Funktion hat der Raum? Nutze ich ihn alleine oder die ganze Familie, ist er mein Rückzugsort oder empfange ich hier Gäste?


SAMMELN... Jetzt gehts ans Ideen sammeln. Alle Inspirationen die man aufgreift und einen fesseln, sollten miteinbezogen werden.



ANPASSEN... Bestehende Teile und auch der Stil des bereits bestehenden Raumes dürfen nicht außer Acht gelassen werden. 


BEI LICHT BETRACHTEN... Farben wirken bei allen Lichtverhältnissen anders. Nutze ich den Raum bei Tageslicht oder Kunstlicht? Welchen Effekt will ich erzielen?



ZUSAMMENFÜGEN... Wenn alle Faktorn beachtet und die Wünsche zusammengetragen sind, geht es an die Farbauswahl. So individuell wie der Mensch sein kann, so wird auch seine Farbpalette. 



FARBE... Als erstes braucht man einen Grundton - auf den wird der Rest aufgebaut. Dann kommen die anderen Töne in unterschiedlichen Nuancen dazu. Diese runden die einzelnen Farbe an um schaffen einen sanften Übergang. Akzente setzen nicht vergessen - sonst wird es schnell langweilig.


KREATIV WERDEN... Man darf sich ruhig etwas zutrauen, was die Kombination und Auswahl der Farben betrifft. Um aber auf Nummer sicher zu gehen, ist es wichtig sich die Materialien, in dem Ausmaß wie sie später umgesetzt werden sollen, miteinander zu betrachten. Hierbei kann ein Moodboard helfen.


Dann kann ich jetzt eigentlich nur noch eins sagen - RAN AN DIE FARBEN!!

Traut euch etwas zu - lasst euch von bunten Tönen, auffälligen Mustern und speziellen Texturen nicht einschüchtern. Nutzt sie um euer Zuhause zu etwas ganz Besonderem zu machen - etwas individuellem - etwas das nicht jeder hat - etwas das euch wiederspiegelt - etwas was euch von allen anderen abhebt und wo ihr ganz ihr selbst sein könnt. Denn genau dafür hat man ein Zuhause... - Für sich selbst und nicht für die Gäste, nicht für die Social Media-Welt, nicht für Kamera. Jeder Mensch ist besonders und genau so sollte er auch sein Zuhause sehen und demnach einrichten.

<3 Martina


* Bezugsquelle der Texte - "Paint Box" by Tricia Guild
* Bilder aus dem Buch - "Paint Box" by Tricia Guild