Durch ein paar Blogs, die ich regelmäßig lese, bin ich auf den Blog von Bine gekommen.
Auf Was Eigenes gibt es den #Schreibzeit. Das Thema dieses mal war "mein Blog- ein privates Tagebuch?!" Der Link zu dem Post ist zwar schon geschlossen, dennoch lässt mich der Titel nicht mehr los. Nachdem ich in den letzen Tagen einige Posts zu diesem Thema gelesen habe, möchte ich nun auch meinen Senf dazu geben ;)
Ich habe in den letzten Tagen sehr viel über das, was ich auf meinem Blog über mich, mein Leben und die Personen in meinem Umfeld freigebe, nachgedacht. Es hat mich nicht mehr los gelassen. Ob ich es zu wenig, genug oder zu viel finden soll, was ich darüber erzähle.
Nach nicht einmal einem Jahr bloggen, wisst ihr ja schon sehr viel über mich. Ihr kennt meinen Freund, zumindest aus Erzählungen, habt hier schon über meine Familie gelesen und kennt meinen halben Lebenslauf. Ihr wisst was ich beruflich mache, zumindest ein bisschen und kennt meinen Geschmack ganz genau. Ihr wisst was mir gefällt, wie ich bin, was ich gar nicht mag, wie mein Alltag sich gestaltet, wie es bei uns zu Hause aussieht und alles drum herum. Das ist es, was ich euch wöchentlich zeige und erzähle. Es sind Dinge aus meinem Leben. Aber spiegelt der Blog tatsächlich mein ganzes Leben wieder?
Wäre Letundlini auch Das, wenn ich nichts von mir persönlich preis geben würde. Wenn ich euch keine Bilder aus unsern eigenen vier Wänden zeigen würde? Würde ich nichts von mir und meinem Leben erzählen, wie würde man sich dann die Person, die hinter dem Blog steckt, vorstellen? Hätte man dann auch eine persönlichen Bezug dazu? Hat man dann auch oft das Gefühl beim Lesen, dass man sich denkt "hach, ja, genau so geht/ging es mir auch" oder "ja stimmt, da bin ich genau der selben Meinung". Hätte man dann auch das Gefühl, die Person die da am Bildschirm sitzt und schreibt, schon zig mal gesehen zu haben und mit ihr eng befreundet zu sein, obwohl man sich nur virtuell kennt.
Der Grad zwischen zu wenig und zu viel ist schmal, und es ist nicht immer einfach sich gerade aus darauf zu bewegen. Oft erzählt man vielleicht ein bisschen zu viel, ein anderes Mal hält man sich eher gedeckt. ich frage mich oft: Was soll ich euch denn groß erzählen, wenn nichts wirklich interessantes passiert. Dass mir beim Einkaufen, mitten im Supermarkt das Joghurt runter gefallen ist (peeeeeinlich), oder dass ich letztens auf dem Weg zur Arbeit auf den rutschigen Randsteinen des Gehwegs ausgerutscht bin und mir die Hose unterm Knie gerissen ist (noch peinlicher)? Ihr würdet bestimmt bei der ein oder anderen Geschichte aus meinem Alltag schmunzeln und dennoch vergesse oder ignoriere ich, sie euch zu erzählen. Sind ja nicht wirklich großartige Dinge, die da so geschehen.
Auch wenn diese Geschichten sehr privat und persönlich sind. Ein privates Tagebuch ist der Blog jedoch keines Falls. Denn keiner will irgendwelche Jammer-Texte lesen. Es interessiert auch bestimmt keinen, wenn man mal Probleme oder ähnliches hat. Denn das sind dann Dinge, die man lieber für sich behält. Nicht, weil man Angst hat, dass es von den Lesern nicht angenommen wird, sondern wohl eher, weil es auch noch Sachen geben sollte, die nicht jeder weiß. Und die Glücksmomente, die uns richtig glücklich machen und die uns daran erinnern, wie wunderschön das Leben sein kann, teilen wir auch gerne mit unseren Lesern und das ist auch gut so.
Man muss ja keinem unter die Nase reiben, wie unglaublich zufrieden man ist, oder dass gerade alles so gut läuft, man eine Lohnerhöhung bekommen hat und man sein Leben richtig liebt. Ja das ist recht und schön, aber man muss es auch nicht übertreiben. Denn es gibt leider auch Menschen, denen es nicht so gut geht und die vielleicht nicht das Glück haben ein fast sorgenfreies Leben zu führen ohne Hunger und Leid. Seien wir doch einfach glücklich mit dem was wir haben und hängen wir es nicht an die große Glocke. Denn wieder einmal ist es eine gesunde Mischung, die das ganze interessant und spannend macht oder langweilig und überheblich macht.
Ihr werdet hier auf Letundlini also mit Sicherheit niemals -ich weiß, dieses Wort ist gewagt-, etwas über Streit in der Beziehung oder im Job lesen. Es kann immer mal was schief gehen oder scheitern, denn das Leben verändert sich und damit einem selbst auch mit. Das ist der Wandel der Zeit und die Veränderung ist es doch, die das Leben so spannend ist, auch wenn wir Menschen ziemliche Gewohnheitstiere sind. Das Leben soll doch auch interessant und abwechslungsreich sein und bleiben.
Nicht, dass ihr jetzt denkt, ich will euch nicht an meinem Leben teilhaben lassen. Das habe ich schon lange übersehen, denn genau so sehr, wie mein Blog vielleicht schon ein fixes Lesezeichen für euch ist, seid ihr schon ein großer und fixer Bestandteil meines Lebens, was ich, als ich mit den Bloggen begonnen habe, niemals für möglich gehalten hätte.
Ich hoffe doch sehr, dass es auch weiterhin so bleibt, wir viele tolle Stunden, Momente und Aufnahmen miteinander teilen und auch in Zukunft viele virtuelle Freundschaften entstehen.
Habt´s schön meine Lieben.
eure, Martina
PS. Die Bilder sind aus dem Fundus. Sie sind schon vor längerem entstanden, als ich auf dem Weg zu meinen Eltern war (und sind absolut unbearbeitet. ich schwöre ;) ).
Auf Was Eigenes gibt es den #Schreibzeit. Das Thema dieses mal war "mein Blog- ein privates Tagebuch?!" Der Link zu dem Post ist zwar schon geschlossen, dennoch lässt mich der Titel nicht mehr los. Nachdem ich in den letzen Tagen einige Posts zu diesem Thema gelesen habe, möchte ich nun auch meinen Senf dazu geben ;)
Ich habe in den letzten Tagen sehr viel über das, was ich auf meinem Blog über mich, mein Leben und die Personen in meinem Umfeld freigebe, nachgedacht. Es hat mich nicht mehr los gelassen. Ob ich es zu wenig, genug oder zu viel finden soll, was ich darüber erzähle.
Nach nicht einmal einem Jahr bloggen, wisst ihr ja schon sehr viel über mich. Ihr kennt meinen Freund, zumindest aus Erzählungen, habt hier schon über meine Familie gelesen und kennt meinen halben Lebenslauf. Ihr wisst was ich beruflich mache, zumindest ein bisschen und kennt meinen Geschmack ganz genau. Ihr wisst was mir gefällt, wie ich bin, was ich gar nicht mag, wie mein Alltag sich gestaltet, wie es bei uns zu Hause aussieht und alles drum herum. Das ist es, was ich euch wöchentlich zeige und erzähle. Es sind Dinge aus meinem Leben. Aber spiegelt der Blog tatsächlich mein ganzes Leben wieder?
Wäre Letundlini auch Das, wenn ich nichts von mir persönlich preis geben würde. Wenn ich euch keine Bilder aus unsern eigenen vier Wänden zeigen würde? Würde ich nichts von mir und meinem Leben erzählen, wie würde man sich dann die Person, die hinter dem Blog steckt, vorstellen? Hätte man dann auch eine persönlichen Bezug dazu? Hat man dann auch oft das Gefühl beim Lesen, dass man sich denkt "hach, ja, genau so geht/ging es mir auch" oder "ja stimmt, da bin ich genau der selben Meinung". Hätte man dann auch das Gefühl, die Person die da am Bildschirm sitzt und schreibt, schon zig mal gesehen zu haben und mit ihr eng befreundet zu sein, obwohl man sich nur virtuell kennt.
Der Grad zwischen zu wenig und zu viel ist schmal, und es ist nicht immer einfach sich gerade aus darauf zu bewegen. Oft erzählt man vielleicht ein bisschen zu viel, ein anderes Mal hält man sich eher gedeckt. ich frage mich oft: Was soll ich euch denn groß erzählen, wenn nichts wirklich interessantes passiert. Dass mir beim Einkaufen, mitten im Supermarkt das Joghurt runter gefallen ist (peeeeeinlich), oder dass ich letztens auf dem Weg zur Arbeit auf den rutschigen Randsteinen des Gehwegs ausgerutscht bin und mir die Hose unterm Knie gerissen ist (noch peinlicher)? Ihr würdet bestimmt bei der ein oder anderen Geschichte aus meinem Alltag schmunzeln und dennoch vergesse oder ignoriere ich, sie euch zu erzählen. Sind ja nicht wirklich großartige Dinge, die da so geschehen.
Auch wenn diese Geschichten sehr privat und persönlich sind. Ein privates Tagebuch ist der Blog jedoch keines Falls. Denn keiner will irgendwelche Jammer-Texte lesen. Es interessiert auch bestimmt keinen, wenn man mal Probleme oder ähnliches hat. Denn das sind dann Dinge, die man lieber für sich behält. Nicht, weil man Angst hat, dass es von den Lesern nicht angenommen wird, sondern wohl eher, weil es auch noch Sachen geben sollte, die nicht jeder weiß. Und die Glücksmomente, die uns richtig glücklich machen und die uns daran erinnern, wie wunderschön das Leben sein kann, teilen wir auch gerne mit unseren Lesern und das ist auch gut so.
Man muss ja keinem unter die Nase reiben, wie unglaublich zufrieden man ist, oder dass gerade alles so gut läuft, man eine Lohnerhöhung bekommen hat und man sein Leben richtig liebt. Ja das ist recht und schön, aber man muss es auch nicht übertreiben. Denn es gibt leider auch Menschen, denen es nicht so gut geht und die vielleicht nicht das Glück haben ein fast sorgenfreies Leben zu führen ohne Hunger und Leid. Seien wir doch einfach glücklich mit dem was wir haben und hängen wir es nicht an die große Glocke. Denn wieder einmal ist es eine gesunde Mischung, die das ganze interessant und spannend macht oder langweilig und überheblich macht.
Ihr werdet hier auf Letundlini also mit Sicherheit niemals -ich weiß, dieses Wort ist gewagt-, etwas über Streit in der Beziehung oder im Job lesen. Es kann immer mal was schief gehen oder scheitern, denn das Leben verändert sich und damit einem selbst auch mit. Das ist der Wandel der Zeit und die Veränderung ist es doch, die das Leben so spannend ist, auch wenn wir Menschen ziemliche Gewohnheitstiere sind. Das Leben soll doch auch interessant und abwechslungsreich sein und bleiben.
Nicht, dass ihr jetzt denkt, ich will euch nicht an meinem Leben teilhaben lassen. Das habe ich schon lange übersehen, denn genau so sehr, wie mein Blog vielleicht schon ein fixes Lesezeichen für euch ist, seid ihr schon ein großer und fixer Bestandteil meines Lebens, was ich, als ich mit den Bloggen begonnen habe, niemals für möglich gehalten hätte.
Ich hoffe doch sehr, dass es auch weiterhin so bleibt, wir viele tolle Stunden, Momente und Aufnahmen miteinander teilen und auch in Zukunft viele virtuelle Freundschaften entstehen.
Habt´s schön meine Lieben.
eure, Martina
PS. Die Bilder sind aus dem Fundus. Sie sind schon vor längerem entstanden, als ich auf dem Weg zu meinen Eltern war (und sind absolut unbearbeitet. ich schwöre ;) ).