31.01.15

Samstagskaffee

Heute melde ich mich nur ganz kurz bei euch. Warum?

1. Weil ich, wie fast jeden Samstag bei der Kaffeerunde von Ninjas Sieben mitmache.
2. Kurz, weil ich nicht wirklich was anderes zu erzählen habe als beim Samstagskaffee am letzen Wochenende.
3. Weil das Kaffeefoto, genau wie letzte Woche, im Büro aufgenommen wurde. Nein, wir haben leider noch immer keinen Maschine zu Hause. Da muss ich mich noch etwas gedulden.
4. Weil es nicht wirklich was neues gibt. Heute Nachmittag wird wieder geputzt- wie jeden Samstag.
5. Weil ich morgen schon wieder auf eine Messe fahre, also auch nichts Neues. Nur, dass es dieses Mal keine Hochzeitsmesse ist ;) Bilder werden folgen- versprochen.


Da ich also im Moment nicht mit tollen News punkten kann, halte ich mich zurück und spar mir die Postideen die noch in meinen Kopf umherschwirren lieber auf, bis ich wirklich mal die Zeit finde, sie kleinlichst umzusetzen und auszuarbeiten.

Bis es soweit ist, wünsche ich euch erst mal ein schönes Wochenende.
eure, Martina

NACHTRAG: Es gibt doch noch was neues zu erzählen. Ich habe schon einen für mich sehr wichtigen Punkt auf meiner To-Do-Liste für 2015 abgehakt. Ganz so, wie ich es mir vorgestellt habe, ist es dann doch nicht verlaufen, aber der Wille war da, und das zählt ja bekanntlich. Und jetzt wollt ihr bestimmt wissen, was ich denn gemacht habe. Ich war BLUTSPENDEN. Lag schon auf der Liege, hatte schon die Nadel im Arm, hab schon fleißig mit der Hand gepumpt und war etwas verzweifelt, als das Kästchen neben mir rot zu blinken und laut zu piepsen begann. Häää, was war da denn jetzt los. Die Sanitäterin kam gleich und testete noch mal ein bisschen Blut in dieser Maschine. Dann zog sie mir sofort die Nadel raus und sagte, mein Blut dürften sie gesetzlich nicht nehmen, weil ich zu wenig Fleisch esse und dadurch irgend so ein Stoff zu wenig vorhanden ist in meinem Blut und ich im Nachhinein starke Kreislaufprobleme haben würde, wenn sie mir dann noch welches abnehmen. Tja, da hab ich echt blöd geguckt. Wer rechnet denn mit sowas? Vor allem ernähre ich mich gesund, abwechslungsreich, mache jetzt regelmäßig Sport und esse bestimmt drei Mal in der Woche Fleisch. Ich versteh es nicht, aber beim nächsten versuche ich es auf jeden Fall noch mal, denn sie hat mir den Tip gegeben Gemüsesaft zu trinken. ;D Wart ihr schon mal Blutspenden und wie ist es euch dabei ergangen? Ist euch so was in der Art auch schon mal passiert?


29.01.15

wochenendprogramm

Da bin ich schon wieder. :) 

Habt ihr mich vermisst? 

ja klar...., tut nicht so, ich weiß es doch :P

Nein, Spaß bei Seite. 

Ich bin ja immer so eine große Rednerin (schon wissen) und verspreche euch hier so alles mögliche. Vieles davon habe ich noch immer nicht geschafft zu erledigen. Insgeheim hoffe ich ja, dass ihr es längst schon wieder vergessen habt :P Weil ich mich aber auf jeden Fall bessern will und dabei bin an mir zu arbeiten, habe ich euch heute was mitgebracht. Beim letzten Post habe ich angekündigt euch zu zeigen, was ich am Wochenende "angestellt" habe. Und vor einiger Zeit, hab ich euch Bilder von tollen weißen Räumen gezeigt. Nein, es ist jetzt nicht alles weiß bei uns (leider), aber ich bin dabei alles heller und gemütlicher zu gestalten. Jetzt müsste ich nur noch die Zeit haben, alle meine Pläne umzusetzen. Um meine Versprechung auch einzuhalten komm ich also heute mit den Bildern daher. ;)


Begonnen hat das Wochenende ja mit dem Samstagskaffee aus der Arbeit. Zu Hause müssen wir nun schon seit einigen Wochen ohne Kaffeemaschine auskommen. Unsere wird hoffentlich bald geliefert. Ja, ihr lest richtig- wir bekommen endlich eine neue KAFFEEMASCHINE. :) Ich liebe sie jetzt schon, obwohl wir sie noch nicht mal haben ;D


Da gibt es dann immer Cappo oder Latte mit gaaaanz viel Milchschaum. Ich kann es kaum erwarten sie in die Arme zu schließen. In Zukunft kann ich mir also zu Hause auch wieder ein Tässchen gönnen. So eins hätte ich nämlich zwischen dem Aufräumen, Staubwischen, und und und am Nachmittag auch gerne gehabt.


Der Nachmittag wurde nämlich nur mit Putzen und Wohnung auf Vordermann bringen verbracht. Man könnte sich wahrlich schöneres vorstellen, aber dem Staub ist das nun mal egal. Der ungebetene Gast also beseitigt, habe ich sofort die Gelegenheit genutzt und zur Kamera (für die ich ja irgendwann mal einen Namen wollte- aber noch immer keinen habe ;/) gegriffen um für euch die neue Deko abzulichten.


Wie ja bereits angekündigt musste alles was irgendwie farbig war weichen und nur weiße, beige, graue Dinge durften bleiben, oder wurden wieder aus dem Schrank hervorgekramt. Außerdem wurde alles sehr reduziert um dem Drückendem nach der Weihnachtszeit eine offenen, helle, puristische Note zu geben.


Auf natürliche Materialien wollte ich jedoch nach wie vor nicht verzichten. Deshalb findet man jetzt vereinzelt ein paar Rindenstücke verteilt. Mein neuer Liebling (bis die Kaffeemaschine kommt) ist das Eisengestell im Vorraum. Es wiegt gefühlte 100kg, weshalb es wohl eines der wenigen Teile bleiben wird, das nicht in der Wohnung von einem Raum in den Nächsten wandert.


Wir haben zwar keinen Kamin, aber Holz darf man doch trotzdem haben oder nicht? Ja find ich auch- besser Holz ohne Kamin, als einen Kamin ohne Holz :P Der Rest meiner Aufmöbelungsaktion ist noch immer in Arbeit. Es wird noch fleißig genäht, gehämmert, geklebt,.. und bis endlich alles fertig ist, haben wir bestimmt schon wieder Sommer ;)


Was war am Samstag noch so? Ach ja... Am Abend war ich mit den Mädls auf eine Ball (das erste mal mit Hose anstatt Kleid, was mich selber sehr gewunder hat. Ich wusste ja gar nicht, dass eine Hose mit dem passenden Oberteil soo edel wirken kann). Und dann war er auch schon da- der SONNTAG.


Es muss schon ewig her sein, dass ich mich auf einen Sonntag so gefreut habe. Der Grund war dieses Mal der Besuch der Hochzeitsmesse in Ried im Innkreis bei uns in Oberösterreich. "waaas, heiratet sie jetzt?! Haben wir da was verpasst?!" öööhhhm, nein, ihr habt nix verpasst. och gott, ihr wärt doch eine der Ersten, denen ich es erzählen würde, wenns denn so wär.


Nicht ich, sondern zwei meiner besten Freundinnen heiraten dieses Jahr. Und ich freu mich sooooo riesig. Endlich mal Hochzeiten bei denen ich mittendrin an statt nur dabei bin ;) Bei einer bin ich sogar bei den Brautjungfern dabei. Ist das nicht meeega?! und irgenwie doch eh, als würde man selbst heiraten ;)


Es muss einfach an so viel gedacht werden. Der Termin, Location, Band, Kleid, Ringe, Einladung, Fotograf, BRAUTJUNGFERNKLEIDER ;) Aber das wisst ihr ja bestimmt alle, wie stressig die Hochzeitsvorbereitung sein kann. Gut, wenn man da die richtigen Brautjungfern gewählt hat, die einem ganz doll unter die Arme greifen und einen unterstützen wo es nur geht.


Ja ihr merkt schon: Ich bin im Hochzeitsfieber. Und wiiiiiiee. :D:D Da kamen natürlich die Innviertler Hochzeitstage gerade recht um uns mal über alles zu informieren. Vor allem wie teilt man am schönste mit, wann es so weit ist? Was trägt Mann und Frau dieses Jahr, drüber und drunter.


Der Post würde endlos werden, wenn ich euch jetzt ganz detailliert erzählen würde, was es nicht alles tolles gibt für den schönsten Tag im Leben. Ich könnte mich ja selbst wohl nie entscheiden und so wird es auch bei den Kleidern für die Brautjungfern werden. Hoffentlich bestimmt zum Schluss dann doch die Braut, denn wir Mädls werden uns wohl nie einig. 


Zum Glück habe wir ja noch einige Monate Zeit. Bis dahin werde ich euch zwischendurch immer über den aktuellen Stand informieren und euch auch ein bisschen in diese verrückte, romantische und auch unglaublich schöne Welt der Hochzeitsvorbereitung mitnehmen. Wenn ihr das denn wollt?

Hui, ja eigentlich hätte das heute ein kurzer und knapper Post werden sollen. Aber ihr seht ja selbst, dass aus dem nichts geworden ist. So ist geht es mir ständig, wenn ich beim tipsen bin, schreibe ich einfach so dahin und mir fällt gar nicht auf wie sehr ich euch wieder mal mit Text und Bildern überhäufe. Wer es bis hier her geschafft hat, hat wirklich sehr tapfer durchgehalten und bekommt von mir einen Daumen (zack.. Daumen hoch :D).

Ich wünsche euch allen noch eine ganz wundervolle Restwoche. In zwei Tagen ist ja schon wieder Wochenende. Und schon der nächste Sonntag auf den ich mich riesig freue. Weil ich es dieses Jahr leider schon wieder nicht geschafft habe auf die Heimtex nach Frankfurt zu fahren, werde ich mir die Belétage in Salzburg auf keinen Fall entgehen lassen. Die Fotos folgen also wie immer nächste Woche ;)

So, jetzt ist aber wirklich Schluss für heute, sonst treib ich euch noch verzweifelt davon und ihr kommt vielleicht niiiie wieder. Tut mir das nicht an...
Und bevor ich jetzt total durchdrehe drücke ich einfach auf veröffentlichen und klappe das Netbook zu. 

Habt´s schön,
eure, Martina

24.01.15

Samstagskaffee & schon wieder Schnee

Wunderschönen guten Tag ihr lieben Leser/innen!

Hab ich euch schon mal gesagt, wie glücklich es mich macht, dass ihr alle da seid?! 
Ich freue mich immer meeega über die vielen lieben Kommentar und die Feedbacks. Ich bin euch wirklich dankbar dafür, dass ihr da seid, euch die Zeit nehmt meine Posts zu lesen und die Bilder anzusehen. Am Ende des Tages freue ich mich über die Aufrufe auf meinen Blog und die Likes auf Facebook.
Ja ihr lest richtig, Let und Lini ist jetzt auch auf Facebook. Hier könnt ihr liken wenn ihr wollt, so seit ihr immer top informiert über die neuesten Beiträge und wisst immer was sich bei Let und Lini so tut.


Meinen Samstagskaffee gab es heute Morgen im Büro. Eine Banane dazu und schon ist das Frühstück komplett. Der Ausblick ist heute wirklich wunderbar. Man sieht es auf dem Foto leider nicht, aber es schneit schon den ganzen Tag. Ich fühle mich dann immer wie in einem Märchen, wenn ich dick angezogen rausgehe und überall die weißen Flocken vom Himmel rieseln. Einfach herrlich.

Was steht bei euch am Wochenende so auf dem Plan? Habt ihr überhaupt einen Plan, oder entscheidet ihr immer ganz spontan? Hab ich früher auch gemacht, aber heute überlege ich schon am Mittwoch, wie den das Wochenende ablaufen wird. Wenn man nur 1,5 freie Tage in der Woche hat, muss das alles gut durchdacht und geplant sein ;)

Ja und was macht sie großartig, wenn sie schon alles planen muss?- fragt ihr euch jetzt bestimmt. ;) Das werde ich euch nächste Woche in Bildern beantworten.

Jetzt schau ich noch kurz bei Ninjas Sieben in der Kaffeerunde vorbei und dann werde ich meinen Plan für Samstag abarbeiten. Den ersten Punkt möchte ich gleich mal streichen- Wohnung putzen :/ wer hat bloß Staub und Schmutz erfunden- den würd ich gerne mal meine Meinung sagen!!

Habts schön ihr Lieben,
eure, Staubwedelschwingende Martina



20.01.15

walking in a winterwonderland

Auch wenn Weihnachten schon lange vorbei ist, der Winter ist uns geblieben. Zumindest noch ein Weilchen. Mittlerweile ist auch der letzte Schneehaufen schon wieder geschmolzen, aber dennoch ist es zu früh für den Frühling. Auch wenn ich ihn schon gerne willkommen heißen würde. Bis er aber endlich da ist, will ich euch noch die Bilder zeigen, die beim letzten Familienspaziergang in meinem Heimatort entstanden sind. Deshalb halte ich jetzt die Klappe, bzw. meine Finger still und zeige auch einfach, die in Schnee gehüllte Landschaft.

























Das wars auch "schon" wieder für heute. Ich zieh mir jetzt meine neuen Trainingsschuhe an und düse zum Bauch-Beine-Po-Workout, denn ihr wisst ja: der Speck muss weg ;D

Habt´s schön. 
eure, Martina


15.01.15

typisch für... meine Stadt

Heute ist zum ersten mal das "typisch für.." bei Kebo homing. Da will ich natürlich auch mit dabei sein. Das erste Thema, welches die liebe Kebo für uns ausgesucht hat ist: ..meine Stadt. 


Hmmm, was ist typisch für meine Stadt? Da musste ich erst mal laaaange überlegen, da ich schon ziemlich "betriebsblind" bin, wie man so schön sagt. Dann machte ich mich mit der Kamera bewaffnet auf den Weg und aus den Augen eines Touristen, hat sie wirklich einiges zu bieten. Vor allem eine riesige Auswahl an Gasthäusern und Lokalen.

Aber fangen wir von vorne an. Ich lebe seit März 2014 in der Stadt Schärding in Oberösterreich. Vorher wohnte ich im gleichnamigen Bezirk, jedoch 20 km außerhalb des Zentrums auf dem Land. Die Bezirkshauptstadt darf sich seit 1364 Stadt nennen. Diesen Titel hat sie Rudolf IV von Habsburg zu verdanken, zu dessen Familienbesitzes sie lange gehörte.

nun ein paar kleine Eckdaten:
  • 4874 Einwohner
  • 4,08 km² Grundfläche
  • auf 313 Höhenmeter
  • Bezirkshauptstadt des Innviertels
  • liegt an der deutschen Grenze
  • gegenüber von Passau (Neuhaus am Inn)
  • der Inn und die Pram fließen durch Schärding
Jetzt denkt ihr euch sicher "waaaaas?! nur 4874 Einwohner, und sowas darf sich Stadt nennen?!" Die Stadt an sich ist wirklich klein, aber die umliegenden Gemeinden machen es erst zu etwas Größerem. Verglichen mit z.B. Berlin, Hamburg oder Wien ist Schärding natürlich ein Dorf. Bei uns gibt es nicht mal Ampeln ;)

Schärding ist ein sehr beliebtes Touristenausflugsziel. Jährlich strömen gefühlte hunderttausend in die Stadt um sich die Silberzeile anzusehen. Ich traue mich jetzt mal einfach behaupten, dass sie das Wahrzeichen von Schärding ist. Mit den spätbarocken Bürgerhäusern, welche vom 16.-19. Jahrhundert erbaut wurden, macht der Stadtkern aber auch wirklich was her.


Den Namen hat sie von den Bürgern, die damals sich nur so ein Haus bauen konnten, wenn sie viel Silber besaßen. Daher der Name Silberzeile. Nach und nach hat sich auch der Stadtplatz sehr verändert. Wo vor über 60 Jahren noch alles grünte und ein Park angelegt war, findet man heute eine zugepflasterte Fläche, auf der die Gastronomen im Sommer deren Gartenterrasse aufgebaut haben.



Der Tourismus ist sicherlich auch mit ein Grund für die extreme Dichte an Gastronomie. Allein im Stadtkern, der nun wirklich nicht sehr groß ist, wir ihr oben auf dem Bild sehen könnt, befinden sich fast 20 Lokale, Gasthäuser und Bars.


Der Stadtwirt, ehemals Kapsreiter Bräustüberl, ist das wohl älteste Gasthaus in Schärding und war einst im Besitz der Brauerei Kapsreiter, welche im letzten Jahr aber für immer ihre Pforten schloss. 
Die gesamten Gebäude und was halt sonst noch so dazu gehört wurde von der Brauerei Baumgartner übernommen, der schon seit ihrem Bestehen das wohl urigste Wirtshaus in ganz Schärding gehört. Die Bums´n! Sie ist echt kult und wer nach Schärding kommt und dort nicht hin geht hat was verpasst. Bei ihrem Namen haben sich jetzt sicherlich viele ihren Teil gedacht. (da seid ihr nicht die ersten ;) ) 


So komisch ihr Name ist, so einfach ist die Geschichte dahinter. Als es damals noch keinen Aufzug gab, ließ man die Holzfässer einfach immer in den Keller des Hauses plumpsen. Dabei ertönte ein Geräusch, welches sich scheinbar nach "bums, bums, bums" anhörten.


Hier seht ihr die Orangerie, welche noch nicht so lange existiert, trotzdem aber wunderschön ist und absolut zum verweilen und träumen einlädt. Auch sie wurde 2013 sehr stark vom Hochwasser beschädigt. Wobei wir auch schon beim nächsten "typisch für Schärding" sind. Das Hochwasser. Wer es im Juni 2013 mitverfolgt hat, weiß sicher, dass riesige Flächen der Stadt komplett unter Wasser standen.


Seit hunderten von Jahren wird Schärding immer wieder von Hochwassern heimgesucht. Der Pegelstand war zuletzt im Jahr 1954 so hoch. Ich habe, obwohl ich zu dieser Zeit noch nicht in Schärding gelebt habe, die Situation hautnah miterlebt, weil meine Schwiegereltern davon betroffen waren. 


Als es dann jedoch kritisch wurde, vertschüsste ich mich nach Salzburg in die Schule, die ich zu dieser Zeit besuchte. Ich steckte Mitten in den Abschlussarbeiten und hatte leider nicht die Zeit, zu Hause mitzuhelfen. Es war jedoch unglaublich, wie viele freiwillige Helfer dabei waren, den Schlamm und Schutt zu beseitigen und alles wieder halbwegs normal zu machen.


Ebenfalls dazugehören tut für mich die alte Innbrücke. Es gibt mittlerweile zwar auch schon eine Neue, jedoch hat die Alte nichts von ihrem Charme verloren. Hier ein Bild vom Juni 2013 als sie fast vollständig unter Wasser stand.


Hier ein aktuelles Bild. Wie ihr seht wurde sie zum Glück nicht von den Fluten mitgerissen und hat den Wassermassen Stand gehalten. In der Mitte der Brücke beginnt die Bundesrepublik Deutschland. Es ist wirklich praktisch an der Grenze zu wohnen, denn in Deutschland sind viele Sachen günstiger als in Österreich. 


Damals, als Schärding noch in Besitz von verschiedenen Herzogen und was weiß ich noch aller war, gab es auch noch eine Burg. Von der Festung Schärding ist heute nichts mehr übrig, bis auf einen Teil der Stadtmauer, die das Linzer-, Passauer- und Wassertor mit einschließt.
Dicke, alte Wände aus massivem Stein erinnern heute noch an die Zeit von damals, als Schärding noch eine reiche, wohlhabende Stadt war. Viele Bewohner sind es heute sicherlich auch noch ;) Die Stadt selbst ist jedoch nur reich an schönen Häusern und gutem Essen.
Der Schlosspark, wie sein Name schon sagt, war damals Teil der Festung. Heute lädt er zum spazieren gehen über den Dächern Schärdings ein und bietet einen atemberaubenden Blick auf den Inn und die Weite des Landes.
Ganz besonders interessant sie die Museen in Schärding. Es gibt nur zwei, also kann man sie sich ruhig mal ansehen, wenn man in der Nähe ist. Die Steinkugeln liegen, was ich gehört habe, schon seit dem Krieg hier rum, wie ihr auf dem Bild oben seht. Wer weiß ob´s stimmt ;)


Während der Kriege und Schlachten war Schärding ein wichtiger Ort, da es am Wasser gelegen leicht erreichbar, dank der Höhe der Festung aber sicher auch gut geschützt wurden konnte. So konnte die Stadt mit Lebensmitteln und Gütern versorgt werden.
Heute wird auf dem Inn in dieser Region nichts mehr transportiert, bis auf die Touristen. Die Fahren aber auch Flussabwärts in Richtung Passau. Die Innlände jedoch wird täglich von hunderten Spaziergängern, Radfahrern und Inlineskatern genutzt. Sie ist ein toller Ort zum Schlendern und Nachdenken.
In der Stadt gibt es auch ein Kurzentrum, welches das Kurhaus der barmherzigen Brüder heißt. Es ist zwar nicht besonders groß, jedoch sehr beliebt bei vielen Menschen, die immer wieder hier her zum kuren und entspannen kommen.


Hätte ich diesen Post von ein paar Jahren schon geschrieben, würde der nächste Punkt noch nicht dabei sein. Denn es ist leider nicht alles schön und bunt in der Barockstadt Schärding, wie sie sie immer nennen um den Tourismus am Laufen zu halten. Seit Jahren schießen nun nach der Reihe die Grünthalparks, wie sie genannt werden, aus dem Boden. An und für sich ja eine wirklich tolle Sache, da die Gebäude unzähligen von Menschen tolle Wohnungen, wenn auch in meinen Augen nicht optimal geplant, bieten. Diese sind nun auch typisch für Schärding, weshalb ich sie in diesem Post dabei haben wollte.


Durch das Linzertor, wo man sonst das Zentrum betritt verlassen wir heute den Rundgang und ich hoffe, dass euch die Tour durch "meine" Stadt gefallen hat. Jetzt wisst ihr, was typisch für Schärding ist, und solltet ihr mal in die Nähe kommen, stehe ich euch natürlich als persönlicher Reisebegleiter zur Verfügung.


Ich schau jetzt mal bei Kebo wer noch alles seine Stadt vorgestellt hat und wer weiß, vielleicht finde ich dabei das nächste Reiseziel.

Habt es schön.
eure, Martina