Hattet ihr ein schönes Wochenende?
Ich muss ja sagen, dass das wieder mal eins der Wochenende war, dass ich richtig genossen habe. Nicht weil ich so viele tolle Sacher erlebt habe- Nein- sondern, weil ich einfach wieder mal die Zeit fand, einfach nichts zu machen. Was wohl daran liegt, dass ich die halbe letzte Woche krank im Bett lag. Jetzt bin ich zum Glück wieder einigermaßen fit- morgen ruft ja der Arbeitsalltag wieder.
Genießt ihr dieses Gefühl auch so? Einfach mal nichts zu machen, ohne schlechtem Gewissen. Ich muss ja sagen, dass es mir manchmal schon sehr schwer fällt mich mal hinzusetzten und zu genießen. Mir fällt dann immer wieder was ein, dass ich noch erledigen muss. Die Wohnung putzen, Blumen gießen, im Garten werkeln, umdekorieren, kochen, backen... Sonntag ist oft der einzige Tag, an dem ich wirklich nur mache, was ich will. Okay und den Haushalt nebenbei. ;)
Was dabei rausgekommen ist: mein erster Koch-Post. Hui, was bin ich aufgeregt- was wenn das gekochte gar nicht schmeckt? Oder noch schlimmer, wenn es absolut unappetitlich aussieht? Das mit dem schmecken sieht man auf den Fotos zum Glück nicht.
Ich stehe ja noch in den Startlöchern um eine super Hausfrau zu werden. Deshalb ist es bei meinen Gerichten oft so, dass sie zwar total lecker schmecken, meist aber etwas komisch aussehen. Gegessen werden sie aber trotzdem immer- so schlimm kann es also nicht sein.
Meinen Mama brachte mir diese Woche 2kg Zwiebel (was sollen wir beide mit 2kg Zwiebel nur machen?!), damit wir für ihr krankes Mädchen eine französische Zwiebelsuppe machen konnten. Sie ist echt lecker geworden und war total einfach. Sogar meinem Liebsten hat sie geschmeckt- obwohl er eher der deftige Fleischesser ist und von Salat und Gemüse grundsätzlich die Finger lässt.
500gr Zwiebel haben wir also schon verkocht. Was aber aus dem Rest machen, solange er noch frisch und knackig ist? Nach kurzem Stöbern im Internet kam ich auf das Rezept des Zwiebelkuchens. Sofort war mein Interesse geweckt und ich dachte mir: wow, da brauch ich fast ein Kilo Zwiebel- das mach ich ;)
Zutaten
400gr Mehl
20gr Hefe/Germ
250ml lauwarmes Wasser
1TL Salz
3 EL Öl
800gr Zwiebel
400gr Speck
250gr Käse
200ml Sahne
2 Eigelb
Zubereitung
Germ-/ Hefeteig herstellen: Das Mehl in eine Rührschüssel geben. In der Mitte eine Mulde machen für die anderen Zutaten. In diese Mulde das lauwarme Wasser geben und den Germ/ die Hefe darin auflösen. Salz dazugeben und zu einem Teig kneten. Die Schüssel zudecken und an einem warmen Ort ca. 20 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit den Zwiebel in halbierte Ringe schneiden. Mit Öl in einer Pfanne leicht andünsten. Abkühlen lassen. Derweilen Speck schneiden und Käse reiben. Die Sahne mit dem Eigelb zerquirlen. Der Teig nun ausrollen und auf das Backblech geben. Die Ränder etwas nach oben drücken um das auslaufen der Sahne zu vermeiden. Nun die Zwieble darauf verteilen- Speck und Käse mischen und darüber streuen. Mit Salz, Pfeffer, Petersilie und Gewürzen nach Wahl würzen. Die Eigelb-Sahne-Mischung darüber verteilen und für ca. 20 Minuten im 50° warmen Ofen mit offener Ofentür ziehen lassen. Dann den Ofen auf 200° raufdrehen für ca. 30 Minuten goldgelb backen. Einen guten Weißwein öffnen und genießen. Dieser "Kuchen" kann warm oder kalt serviert werden.
Ich werde mir jetzt mein Gläschen schnappen und ein Teller mit Kuchen, beim Nichtstun weitermachen und den restlichen Sonntag genießen.
Mahlzeit.
eure, Martina
Einfach mal nichts machen...traumhaft! Mit meinem zweijährigen Sohn ist das bei mir eher selten geworden. Also genieß es ruhig!!! Dein erster Essens-Post ist super geworden!
AntwortenLöschenIch wünsche Dir einen tollen Start in die Woche.
Liebste Grüße
Kerstin B.
Liebe Kerstin! Oh, das verstehe ich, dass es mit einem zweijährigen nicht mehr so einfach ist, mal nichts zu tun. Da ist immer was los.
LöschenWünsche dir eine schöne Woche!
Viele liebe Grüße, Martina
Liebe Martina,
AntwortenLöschenDanke für das tolle Rezept, der Zwiebelkuchen sieht
sehr lecker aus :-) Das Wochenende war bei uns schon
richtig herbstlich.Ich mag es ja sehr wenn es draußen
kühler wird und regnet und man es sich im Haus
gemütlich machen kann :-)
Liebe Grüße
Christina
Da kann ich dich gut verstehen, ich mag es auch gerne sich im Inneren des Hauses in eine Decke einzukuscheln und eine Tasse Tee zu schlürfen.
LöschenHab eine schöne Woche.
LG, Martina
Hallo Martina!
AntwortenLöschenDas Rezept werd ich mir gleich abspeichern! Jetzt kommt wieder die gemütliche Zeit, wo man abends gerne mit einem guten Glaserl Wein beinander sitzt. Dazu gehört natürlich auch die entsprechende Verpflegung ;-)
Liebe Grüße, Renate